Wir bieten Bücher, Videos und Spiele zum Stöbern und Ausleihen an. Gerne beraten wir Jugendliche und Pädagoginnen bei der Suche nach geeigneten Medien für eine Arbeit oder ein Projekt. In den Literaturtipps haben wir einige empfehlenswerte Bücher kurz vorgestellt. In der Bücherliste kann der gesamte Medienbestand eingesehen werden.

Literaturtipps

v. Treeck, B. (Hg.): Drogen, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2002

Neben dem Arzt v. Treeck haben Autoren aus verschiedenen beruflichen Hintergründen Kapitel beigetragen, wodurch ein umfassendes Buch über Drogen, Drogenkonsum und –sucht entstanden ist: u.a. Artikel zu Prävention, Beratung, Therapie; Wirkungen und Risiken verschiedener legaler und illegaler Drogen; Drogen-Notfall-Maßnahmen,; rechtliche Aspekte und Interviews mit Konsumenten und Politikern.

Wirth, N.: Ecstasy, Mushrooms, Speed & Co. Das Infobuch. 1997

Einleitend geht es einerseits um die Faszination der Technokultur, andererseits um Wirkungen und Risiken der konsumierten Drogen. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit gründen für Drogenkonsum, Umgang mit konsumierenden Töchtern bzw. Söhnen und Möglichkeiten der Suchtprävention in der Jugendkultur.

Schmidt-Semisch, H. & Nolte, F.: Drogen. Europäische Verlagsanstalt, 2000

Drogen sind Rauschmittel, Gifte und Genussmittel. Es gibt legale und illegale, harte und weiche Drogen. Was man darunter versteht, unterscheidet sich je nach politischer Überzeugung, Beruf oder wissenschaftlicher Disziplin. Die Autoren beschreiben die Geschichte der Drogen und verschiedene Aspekte ihres Konsums: informativ und ohne erhobenen Zeigefinger. Ein Buch für die offene Diskussion über den Umgang mit Drogen.

Zehentbauer, J.: Körpereigene Drogen. Artemis & Winkler, 2000

Alle Drogen wirken über Körpereigene Botenstoffe im Gehirn. Dieses Buch ist für diejenigen, die interessiert sind am Aufbau des Gehirns und daran, welche Stoffe (Neurotransmitter, Hormone) welche Funktion für Körper und Seele haben. Im Anhang und zwischendurch sind Möglichkeiten aufgezählt, wie man körpereigene Substanzen anregen und nutzen kann.

Kuntz, H.: Ecstasy – auf der Suche nach dem verlorenen Glück. Beltz, 2001

Der Familientherapeut und Drogenberater informiert über Ecstasy, Motive des Konsums, grundsätzliche Sehnsüchte, die hinter dem Konsum stehen können und mögliche Ausstiegswege.

Kuntz. H.: Cannabis ist immer anders. Beltz, 2002

Zu Cannabis werden ausführlich die Geschichte, Wirkungen und Risiken, Konsumformen, unterschiedliche Konsumentengruppen und Motive für den Konsum beschrieben. Ein Kapitel widmet sich familiären Mustern, die problematische Konsummuster mit Cannabis fördern können.

Scheerer, S.: Sucht. Rowohlt, 1995

Ein informatives Taschenbuch für Laien. Das Thema Sucht wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und kritisch hinterfragt: Hat es Süchtige schon immer gegeben? Ist Sucht eine Krankheit? Müssen wir lernen, mit der Sucht zu leben? In unseren westlichen Wohlstandsgesellschaften gibt es viele alte und neue Süchte: Alkoholismus, Heroinsucht, Tablettensucht und immer mehr 'substanzungebundene' Süchte wie Spielsucht oder gar Liebessucht.

Schiffer, E.: Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde. Beltz, 2001

Wenn Huckleberry Finn nicht süchtig wurde, dann deshalb, weil er sich das Recht und die Zeit nahm, seine Sehnsüchte und Träume auszuleben, meint Eckhard Schiffer und zeigt, dass viele Kinder und Jugendliche diese Möglichkeit nicht haben. Anhand von Krankengeschichten wird deutlich, wie Sucht entstehen kann, welches Ursachengeflecht sie auslösen kann und wie man ihr wirksam vorbeugen kann.

BOA e.V. (Hg.): Pro Jugend – mit Drogen? Nachtschatten, 1998

Dokumentation der Berliner Fachtagung vom März 1998. Die Referenten bzw. Autoren nähern sich aus ihren verschiedenen Berufsfeldern heraus der Frage, wie Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen auf Drogenkonsum von Jugendlichen reagieren können.

Herwig-Lempp, J.: Von der Sucht zur Selbstbestimmung. Borgmann, 1994

Aus systemischer Perspektive hinterfragt der Autor die üblichen Vorstellungen (Konstruktionen) über die Sucht und den Süchtigen auf ihren tatsächlichen Nutzen hin. Er stellt medizinisch-defizitorientierten Sichtweisen die systemische Perspektive gegenüber, die Drogenkonsumenten wie jeden anderen auch als selbstbestimmte Wesen begreifen möchte. Weiterhin gibt er einen guten Überblick über die systemische Arbeitsweise und Fragetechniken und Anstöße für die Arbeit mit Drogenkonsumenten.

Stöver, H. (Hg.): Akzeptierende Drogenarbeit. Lambertus, 1999

Autoren aus verschiedenen beruflichen Hintergründen tragen Standpunkte, Entstehung und die aktuelle Situation der (akzeptierenden) Drogenarbeit in Deutschland zusammen.

Bossong,H. u.a. (Hg.): Leitfaden Drogentherapie. Campus, 1997

Ein umfassender Überblick über die Drogentherapiepraxis. Zur Bewertung der verschiedenen Therapievarianten liefert die einleitende kritische Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Suchtbegriffe die notwendige Voraussetzung. Daran anschließend werden alle heute gängigen Therapieformen sowie besondere Probleme mit bestimmten Gruppen von Drogenabhängigen dargestellt

Kappeler, M. & Barsch,G.: Jugendliche und Drogen – Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung in Ost-Berlin nach der Maueröffnung. Leske & Budrich, 1999

Von 1990 an bis 1995 werden Ost-Berliner SchülerInnen von der 7. Klassenstufe aufwärts zu deren anwachsendem Drogenkonsum und den dazugehörigen Kommunikations-, Wissens- und Einstellungsänderungen befragt. Eine höchst interessante Betrachtung der Thematik illegale Drogen vor und nach der Wende.

 

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